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55 Jahre und kein bisschen leise - Feuerwerk der Spitzenklasse beim CCKK

Seit 55 Jahren ist der CCKK aus dem Koblenzer Karneval nicht mehr wegzudenken.

Gegründet hat sich der CCKK 1968 mit dem Ziel die Verbundenheit zur Koblenzer

Bevölkerung zu stärken. In seinem Jubiläumsjahr bot der CCKK am 03.02.2023 vor

fast ausverkauftem Haus wieder seine große Prunksitzung im Saal des

Sanitätsdienstes in der Falkenstein-Kaserne.

„Vor 55 Jahren, da fing das Ganze an“ (Melodie Udo Jürgens) sang zu Beginn

Sitzungspräsident Michael Flöck und die Military Harmonists starteten mit dem

CCKK-Lied in den Abend. Pünktlich um 19:51 Uhr marschierten dann unter den

Klängen des Fanfarenzuges Grün-Weiß 1985 e.V. Spay, alle Aktiven in die Narrhalla. Dort übernahm Sitzungspräsident Michael Flöck das Mikrofon und führte mit Charme und Witz gekonnt durch den weiteren Abend.

Gleich zu Beginn begrüßte er „Prinz Jonathan und Prinzessin Julia“ mit Gefolge von den „Fidelen Mädchen“ aus Wallersheim.

Nachdenklich und mit spitzer Feder brillierte Hermann Hünerfeld als Protokoller.

Neben dem Krieg in der Ukraine stand für ihn auch die prekäre Situation der

Bundeswehr im Vordergrund. Kommunalpolitisch war für ihn das Thema

Fahrradstraße von Bedeutung, hier hat er sich die Frage gestellt, hat Koblenz wirklich dafür Geld?

Eine besondere Auszeichnung gab es an diesem Abend für den langjährigen

ehemaligen Präsidenten Peter Olf. Ihm wurde für seine Verdienste um den Verein die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Mit Stolz kann der CCKK in seinem Jubiläumsjahr auf eigene Redner in der Bütt

zurückgreifen. Claudia Castor-Ott sprach gekonnt über die „Erfahrungen einer

Neurentnersgattin“, während Dagmar Wolff „aus dem Leben eines Büttenredners“ heitere Geschichten zu erzählen hatte. Selbst Stefan Ott, der Vorsitzende des CCKK, ließ es sich nicht nehmen in die Bütt zu steigen. Neu in der Bütt beim CCKK stand auch Kevin Baulig als „Müllmann“, der allerhand Müll zutage beförderte. Rose-Maria Olf hatte am Schluss als „Putzfrau“ mit ihrer unnachahmlichen Art die Lacher auf

ihrer Seite. Als Gastredner konnte der Verein von den Kesselheimer Kapuzzemänner Serap Boos als „Tusnelda“ für diesen Abend gewinnen.

Hermann Hünerfeld, Stefan Ott, Hartmut Rettig und Norbert Schmitt, begleitet und einstudiert am Klavier von Dr. Claus-Michael Lommer, als „Military Harmonist’s“ zählen bei der Sitzung des CCKK ebenfalls zu den Garanten für gute Laune.

Erstmalig auf der Bühne des CCKK tanzte sich das Solomariechen Chiara Ronja

Blech in die Herzen des Publikums.

Die Showtanzgruppen vom HCV, der Gülser Seemöven, der GKKG und die Große

Funken der Kapuzzemänner aus Kesselheim sorgten mit tänzerischen Einlagen für eine fantastische Abwechslung zu den Büttenreden.

Absoluter Höhepunkt der CCKK-Sitzung ist natürlich die von Lisa Köhler und Anna- Lena Weeser trainierte vereinseigene Showtanzgruppe. Seit 2016 haben diese Damen Jahr für Jahr an Können und Akrobatik stark zugelegt und gehören zum festen Bestandteil der Sitzung. Als „Indianer“ brachten sie beschwingte Melodien auf die Bühne, bei der es die meisten nicht mehr auf ihren Stühlen hielt.

Mit dem traditionellen Schängellied zum Finale und allen Akteuren auf der Bühne

ging nach etwas mehr als vier Stunden eine für das Jubiläum würdige und

schwungvolle Sitzung zu Ende.



HH.

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