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Session-Abschlussfahrt CCKK

Am 11.06.22 pünktlich um 12.00 Uhr startete eine kleine, aber lustige Gesellschaft von neun Erwachsenen, zwei Kindern und einem Hund von Koblenz aus zum Stoffel-Park in den Westerwald. Die Stimmung war von Anfang an super und als wir angekommen waren, gab es erst mal eine ordentliche Brotzeit.


Gut gestärkt betraten wir das Industriemuseum und ein netter älterer Herr erklärte uns den Rundweg. Ein Teil unserer Gruppe machte sich auf den Weg, um alte Bergwerksgeräte und Maschinen zu erkunden. Dabei kamen sie unter anderem auch ein einem großen Karpfenteich vorbei, wo sich unser verbeiniger Begleiter dachte man könne sich doch gut mit den Karpfen im Teich anfreunden.

Unser Präsident (Nandos Herrchen) hielt sich wacker an einem Pfosten fest, um das Hündchen am wegschwimmen zu hindern. Alle, die drum rumstanden, hofften insgeheim, dass sich der marode Pfosten löst und mitsamt unserem Präsidenten im See landet. Schade, der Pfosten hielt und alle blieben trocken. Der andere Teil, der nicht so gut zu Fuß war, hielt derweil bei Kaffee, Eis und Bierchen nette Konversationen. Als alle wieder zusammen waren, machten wir uns endlich auf den Weg zur Brennerei „zum Birkenhof“. Alle freuten sich schon auf die leckeren Schnäpschen und Likörchen. Dort angekommen war der Empfang etwas frostig, da wir mit mehr Leuten angemeldet waren, doch die Laune änderte sich schnell. Man erklärte uns, dass die halbe Belegschaft unter Corona leiden würde und dadurch alles ein wenig chaotisch wäre. Zur allgemeinen Erheiterung bekamen wir ein flüssiges Leckerli vorab, welches von den Besitzern neu kreiert wurde.

Fazit: extrem lecker.


Nun begann die eigentliche Führung, die sehr interessant war. Jetzt kam das Highlight: wir durften probieren. Zuerst lockte man uns mit Laugenstangen, Oliven und kleinen harten Brotstückchen, um nach jedem Pröbchen die Geschmackssinne zu neutralisieren. Dann wurde uns der erste Schnaps eingegossen mit den Worten „Das ist Christian Nr. 1“. Er muss nicht gut riechen er muss nicht gut schmecken ABER er heilt alles. Nun ja zu den ersten beiden Punkten kann ich nur sagen: Stimmt, ob er alles heilt, kann ich nicht beurteilen, aber alles was danach kam griff den Magen nicht mehr an. Also wieder Oliven in den Mund, ein Stück hartes Brot und schwups Geschmacksnerv neutralisiert. Sagen wir mal so: Es gab viel zu probieren, mal mehr mal weniger gut, bei dem einen entglitten schon die Gesichtszüge nur vom Riechen, andere wiederum meinten zu jedem Schnaps, dass er aber toll roch oder einen schönen Abgang hinten raus hätte etc., was auch immer damit gemeint war.

Nachdem alle ihre Sinne noch beisammenhatten, ging es in den Verkaufsraum. Jetzt Geldbeutel auf und ran, es wurde gesucht, diskutiert und verglichen und letztendlich zur Freude der Betreiber gekauft.


Da nun nach so einem langen Tag langsam bei jedem der Magen laut knurrte (selbst die Todesmischung Christian Nr. 1 hätte da nicht mehr helfen können) fuhren wir zur letzten Station dem XXL-Restaurant „Zur Drehscheibe“ in Grenzau.

Die Auswahl an verschiedenen Schnitzelgerichten war groß, da fiel die Entscheidung nicht leicht. Die meisten bestellten sich die Schnitzelgröße L, welche schon sehr ordentlich war. Doch eins unserer jüngsten Mitglieder Étienne war mutig und entschied sich für ein XL Cordon Bleu Schnitzel. Wir staunten alle nicht schlecht als dieses gebracht wurde und waren der Meinung das dies für ihn kaum zu schaffen wäre und Papa Michael freute sich bestimmt schon innerlich die Reste noch einverleiben zu können. FALSCH, genüsslich und mit einer Seelenruhe wanderte ein Stück nach dem anderen in Étiennes Mund und für Papa blieb nur der traurige Blick auf einen leeren Teller und einen glücklichen zufriedenen Sohn.


Mit etwas Verspätung traten wir die Heimreise an. Bei der Verabschiedung stellten alle noch mal fest, was für ein toller Tag, das war und dass alle, die nicht dabei gewesen sind, etwas verpasst hätten. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Frank und Marion Pauly für die großartige Organisation. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.


Text: Anja Baulig






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